Mein Jahr in Bildern

2017, ein Blick zurück

Was war das mal wieder für ein spannendes Jahr? Auch wenn ich es mit dem Babymann zu Hause verbracht habe, so war mir doch keine Minute langweilig.
Und wenn es doch mal etwas ruhiger wurde, dann habe ich geschrieben. Denn seit diesem Jahr habe ich einen Blog. Und das beste ist, es gibt sogar Leute die den lesen.

Wir sind gemeinsam in den Mamawahnsinn eingetaucht und haben uns gegenseitig Muttivation zugesprochen.

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Ihr seid mit mir und meinen Jungs verreist. Mei, war das schee!

Gemeinsam ging es in die Berge, zum ersten Winterurlaub mit dem Babymann. Das war zwar nicht ganz so idyllisch, wie ich es mir ausgemalt hatte, aber sind wir mal ehrlich, ich bin auch ziemlich naiv an die Sache rangegangen. Wie schön kann so ein Skiurlaub mit einem 5 monatigen Baby schon sein? Rückblickend betrachtet – ziemlich schön.

Dann kam der Frühling und mit ihm allerhand Neues für den Mini. Er fing an die Welt um sich herum mit allen Sinnen wahrzunehmen. Möhrchenbrei und Schmelzflocken wurden abgewählt, Banane zum besten Essen der Welt gekürt.
Was so ein kleiner Mensch alles in einem Jahr erlebt, ist nicht in Worte zu fassen. Auf einmal konnte er sitzen. Erst nur Sekunden, dann immer länger. Aus vorwärts robben wurde ein Vierfüßlergang und am Ende ein tapsiges Laufen. Aus „bbrrabl, agngagn“ wurde „Mamaaa“, „Auto“ und „Bagger“. Mittlerweile quatscht er mich in Grund und Boden.

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Auch ich erblühte im Frühling wieder neu. Vom Muttertier zurück zur Partyqueen. Gut, das ist jetzt ein bisschen übertrieben. Aber Übertreiben hilft darstellen. Tatsächlich musste ich das mit dem „Ausgang“ erst mal neu lernen, ich olle Glucke. Aber Übung macht die Meisterin und Gelegenheiten gab es reichlich.

 

Der Sommer, hach ja. Das war ein richtiger Sommer. Zumindest in meiner Erinnerung. Wir waren an der Ostsee und es hat sogar mal die Sonne geschienen. Ich musste lernen was eine Strandwurst ist. Auf die harte Tour. Der Babymann feierte seinen ersten Geburtstag. Und wir haben gefühlt jeden Tag draußen verbracht. So eine Elternzeit kann auch ganz nett sein.

 

Auf den Sommer folgt, wie jedes Jahr, der Herbst. So weit, so gewöhnlich. Doch für den Kindsvater, den Babymann und mich war dieser Herbst alles andere als gewöhnlich. Wir unternahmen eine Reise nach Kanada, das bislang größte Abenteuer unserer kleinen Familie.
Es gab viele erste male. Der Babymann ist zum ersten mal geflogen.
Zum ersten mal habe ich ein 10 Meter langes Wohnmobil, ein Ungetüm namens Inge, bewegt. Nicht nur ein paar Kilometer, sondern bis in die Rocky Mountains und zurück. Wir haben uns zum ersten mal festgefahren und mussten abgeschleppt werden. Ich hatte zum ersten mal einen Autounfall. Auch mit Inge.
Ich habe zum ersten mal in meinem Leben Wale gesehen und Grizzlybären gehört, zumindest glaub ich letzteres.

Diese Reise hat mich so sehr bewegt und fasziniert, dass schon 2 Geschichten daraus entstanden sind. Die dritte folgt im Januar. Versprochen.

 

 

Zum Ende des Jahres sollte es etwas ruhiger werden, zumindest war das mein Plan. Meine Elternzeit würde bald enden und ich wollte die letzten Wochen mit dem Babymann voll und ganz genießen. Wäre da nicht die Suche nach dem Krippenplatz gewesen, die uns schier verzweifeln ließ. Wie soll ich jemals wieder arbeiten gehen, wenn keiner den Babymann haben will?

 

2018, ein Blick nach vorn

Im Januar geht es los. Nach 17 Monaten Elternzeit beginn ich wieder zu arbeiten. Und damit das Leben auch nicht an Würze verliert fange ich einen neuen Job an. Ich verlasse den Leipziger Premium-Automobilhersteller mit 3 Buchstaben und werde in Zukunft Geld damit verdienen zu schreiben.

Der Babymann hat einen Krippenplatz! Nach zahlreichen Absagen, Pleiten bei Tagesmüttern und einer Klage gegen die Stadt Leipzig hat am Ende nur eines geholfen. Vitamin B! Wir sind in einer privaten Kita untergekommen. 600,- Euro teurer als ein städtischer Kindergarten, aber unsere einzige Wahl.

Die Krippe beginnt im Februar.
Halt, Stopp, sagt nun der aufmerksame Leser.
Wenn ich im Januar wieder in den Beruf einsteige, der Kindsvater weiter in der Klinik arbeitet, was wird dann mit dem Mini???
Ja, das haben wir uns auch gefragt. Mein Bruder ist die rettende Antwort. Da er den ganzen Januar frei hat, bevor im Februar seine Weltreise beginnt, wird er den Babymann hüten. Unser eigener Tagesonkel. 🙂

Die Eingewöhnung im Februar muss dann der Kindsvater übernehmen. Neben seinen Nachtdiensten …

Ihr seht, es bleibt spannend und es wird sicher auch im neuen Jahr viele Geschichten zu erzählen geben.

 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch! Startet gut in das Jahr 2018. Wir sehen uns gesund und munter hier wieder!

 

Eure Bella

5 Kommentare zu „Mein Jahr in Bildern

  1. Liebe Bella!
    So ein schöner Jahresrückblick und wieder tolle Worte💜
    Dass Du nun mit schreiben Dein Geld verdienst finde ich toll! Ganz viel Spaß und einen guten Start für dich!
    Die Frage mit dem Krippenplatz hat sich nach dem Lesen eures Jahresrückblicks erledigt. Nächstes Mal lese ich zuerst😁😊
    Liebe Grüße
    Kristina
    *Anismaus*

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