Vegan ist sooo 2017 😉
Als ich das erste mal auf einem Blog von zuckerfreier Ernährung gelesen habe dachte ich nur, die müssen doch spinnen! Was kommt denn noch? Atmen ohne Sauerstoff???
Doch umso länger ich darüber nachdenke und mal einen scharfen Blick auf meinen täglichen Süßigkeitenkonsum werfe, umso mehr formte sich ein Gedanke in meinem Kopf, „könnte ich auch drei Wochen auf Zucker verzichten?“
Probieren wir es aus! Der Kindsvater muss möchte auch an dem Projekt teilnehmen. Der Babymann ist fein raus, doch auch bei ihm werden wir in den kommenden drei Wochen genau auf den Zuckerkonsum achten.
21 Tage ohne Zucker, ich probiere es aus.
Als ich meinen Freundinnen von dem Vorhaben erzähle gibt es nur eine Frage, „warum machst du das?“
Zucker liefert schnell Energie und macht schnell wieder hungrig.
In 80 % aller verpackten Lebensmittel steckt Zucker drin, auch da wo man ihn vielleicht nicht vermutet, wie beispielsweise in Putenbrust, sauren Gurken oder Seelachsaufstrich.
Energielevel des Körpers ständig im wilden Auf und Ab. Gleiches gilt für die Hormone. Was passiert? Wir geraten aus der Balance und unser Körper funktioniert nicht mehr so, wie er eigentlich soll.
25 Gramm Zucker.
In Deutschland liegt der pro Kopf Verbrauch allerdings bei
knapp 90 Gramm!
Klar, völlig auf Zucker zu verzichten ist schier unmöglich (wie einige Kritiker mein Vorhaben spöttisch kommentieren), es steckt im Obst, im Brot, sogar im Gemüse. Daher habe ich mir vorgenommen Zucker, wo es geht, drastisch zu reduzieren.

- jegliche Süßigkeiten (klar, oder?)
- Softdrinks, gesüßte Getränke
- Alkohol (einzig hier und da ein Glas trockener Weißwein)
- süßes Obst (allen voran Bananen, Weintrauben, Mango)
- Weißmehl
- fertige Backwaren
- Hartweizen Nudeln
- Reis
- Kartoffeln
- Fruchtsaft
- Fertiggerichte
- Milchprodukte mit Fruchtgeschmack
Was bleibt da noch übrig?!
Folgende Lebensmittel sind „erlaubt“:
- Gemüse
- Milchprodukte ohne Zusätze
- Eier
- Fisch
- Fleisch
- Nüsse jeglicher Art
- Obst in Maßen (bevorzugt Beeren)
- Linsen (am liebsten rote Linsen)
- Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth)
Was sofort auffällt, eine zuckerfreie Ernährung bedarf einiges an Vorbereitung. Man muss sich ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen, in Büchern, Zeitschriften oder auf Blogs. Außerdem ist es ratsam einen Speiseplan zu schreiben und danach einzukaufen.
Meine zuckerfreien Mahlzeiten
Frühstück
Hier ändert sich nicht viel. Ich esse häufig Porridge, den mag ich zum Glück. An anderen Tagen gibt es selbstgemachtes Granola, so wie dieses hier. Nur ohne Honig und Schokolade, dafür mit Naturjoghurt und ein paar Himbeeren.
Am Wochenende darf es auch mal ein üppiges Omelett mit Spinat und Feta sein. Yummie!
Mittag
Zum Mittag reicht mir ein leckeres Avocadobrot, gedünstetes Gemüse oder eine bunte Lunchbowl, so wie beispielsweise diese hier, von der Bloggerin „Butterflyfish“.
Abendessen
Auch beim Abendessen habe ich viele tolle Rezepte gefunden. Mein absolutes Highlight bisher war das Marinierte Tamari Hühnchen mit Walnüssen & Brokkoli, von der lieben „Minimenschlein“. Auf ihrem Blog gibt es hunderte Ideen. Ein Besuch lohnt sich.
Auch ihr Zucchini-Käsekuchen schmeckt fantastisch! Selbst meine beiden Männer waren begeistert.
So lief die erste Woche
Tag 1/ Läuft
Tag 2/ Zickenalarm
Tag 3/ Flauer Magen
Tag 4/ Warum ist es hier so kalt?
Tag 5/ Hallo Pubertät!
Fühle mich fit und bin höchst motiviert.
Tag 6/ Ich will Schokolade!
Tag 7/ Yeah!
Sogar der Kindsvater hat durchgehalten.
Fazit, Woche 1
Wir lesen uns,
Die Rezeptideen sind toll! Da werde ich bestimmt welche probieren.
Hast fürs Büro vorgekocht? Warum sind Kartoffeln eigentlich tabu? LG Julia
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Liebe Julia, bei den Rezepten kann man sich wirklich einige Ideen holen. Kartoffeln, Nudeln und Weizenprodukte sind bei dieser Variante wegen des hohen Stärkeanteils tabu. Aber fragst du 3 Experten, bekommst du 4 Meinungen … 😉
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