21 Tage Zuckerfrei, Woche 2

Die zweite Woche ohne Zucker liegt hinter mir. In dieser Woche war es besonders schwer mein Fastenprogramm durchzuziehen.

Dafür gab es drei Gründe.

Die 3 großen Niederlagen aus Woche 2
  1. Selbst gebackenes Brot.
    Völlig motiviert war ich. Eigenes Brot wollte ich backen. Gesund, mit besten Zutaten aus dem Reformhaus. Sau teuer aber dafür sau lecker.
    Einziges Problem. Es war nicht sau lecker. Es hat geschmeckt wie Hamsterfüße! So etwas ekelhaftes habe ich selten gegessen.
    Meine beiden Männer haben gleich gestreikt. Ich habe versucht es mir schön zu reden. Habe mir zwei Scheiben mit Käse belegt … diesen ekelhaften Geschmack wurde ich 2 Tage lang nicht los.
    Buchweizenbrot. Nein Danke! NIE. WIEDER!

    14_15 UhrBin sooo gesund. Werde Brot selber backen. 15_00 UhrBin stolze Besitzerin einer Kastenform für Brot.18_10 UhrBrot ist im Ofen. Bin eine Göttin in der Küche!19_00 UhrBrot sieh

  2. Selbst gekochte Gemüsebrühe. 
    Für viele Gerichte benötigt man Gemüsebrühe. Instant Brühe enthält aber viel Zucker und ist generell nicht das Gelbe vom Ei. Also habe ich in kiloweise Gemüse nach Hause geschleppt, geputzt, gestückelt, gekocht. Am Ende hatte ich einen riesigen Topf allerfeinste Brühe, den ich am nächsten Tag in kleinen Portionen einfrieren wollte.
    Doch so weit kam ich nicht.
    Der Kindsvater, vorbildlicher Hausmann der er nun mal ist, sieht den Topf mit dem „ollen Spülwasser“ auf dem Herd und kippt ihn unter ständigem Rühren in den Ausguss.
    Ich hätte heulen können.
    Okay, ganze Wahrheit: ich hab geheult!

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    Dieses bunte Gemüse wird zu einer schmackhaften Brühe, die am Ende im Ausguss landen wird.
  3. Der Verrat.
    Besonders schwer fällt das Zuckerfasten am Wochenende. Wenn man Zeit für ein langes Frühstück hat. Auch an diesem Sonntag habe ich wieder die übliche Portion Haferbrei für mich und den Kindsvater vorbereitet. Mhhh. Lecker! Nicht!
    Und was macht er??? Er holt Brötchen beim Bäcker und streicht sich köstliche Himbeermarmelade darauf! Verrat!
    „Mmmhhh, Bella, hast du eine Ahnung wie gut das schmeckt?“
    Plötzlich war ich Einzelkämpfer!

 

Trotz all dieser Hürden bleibe ich stark! Ich verzichte weiter auf zuckerhaltige Lebensmittel und will noch eine weitere Woche schaffen.

Highlights aus Woche 2

An vielen Tagen in der zweiten Woche fällt es mir ziemlich leicht. Ich denke nicht mal an Süßes.
Positiv fällt mir auf, wie fit ich den ganzen Tag über bin. Kein Nachmittagstief, sondern anhaltende Energie. Und ich schlafe, wie ein Baby! Auch mein Hautbild, was in der ersten Woche stärk gelitten hat, verbessert sich zusehends.

Unsere gesunde Küche ist außerdem ziemlich vielfältig.

Besonders gerne mag ich Rezepte mit roten Linsen. Wie zum Beispiel diesen köstlichen „One Pot“ Rote Linsen mit Spinat von „Carrots for Claire“. Extra Tipp: Ich gebe noch etwas Feta dazu, Yummi!

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One Pot Linsen mit Spinat und Feta. Richtig gut.

Auch als Suppenform sind die kleinen roten Hülsenfrüchte echt ne Wucht. Probiert beispielsweise mal diese orientalische Variante der Linsensuppe aus. Ihr werdet es nicht bereuen.

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Rote Linsensuppe. Exotisch, schnell und lecker!

9 Kommentare zu „21 Tage Zuckerfrei, Woche 2

  1. Das Instant Brühe viel Zucker enthält, wusste ich gar nicht. Ich wollte schon ewig mal das Konzentrat mit dem Thermi machen. Du bist herzlich eingeladen, dass gemeinsam zu probieren:)

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  2. Buchweizenbrot „wie lecker“…!
    Ging mir ähnlich wie dir. Erst das ganze Zeug nachhause geschleppt,voller Tatendrang gebacken… und es war eklig!!!
    Anschließend ist der Rest vom „Schützenfest“ in der Tonne gelandet. Nicht meins!

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  3. Haha, 😂!
    Punkt 1 und 2 gab es hier auch schon! Ich hatte aber Buchweizenbrot gekauft… Mein Glück, denn sonst hätte ich mich in Grund und Boden geärgert bei diesem Geschmack… Ich esse ja glutenfrei, wie du weißt, und für viele scheint Buchweizen da echt eine Alternative zu sein. Ich find es nur eklig… Und ja, die Sache mit der Brühe gab es hier auch. MÄNNER! Und vermutlich hätte es auch den Verrat gegeben, wenn wir das Zuckerfrei-Projekt machen würden oder vermutlich hätte er von Anfang an gesagt: Ohne mich!

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